Injektionen
Injektionen sind in der urologischen Praxis ein häufig eingesetztes Verfahren, um Medikamente gezielt und wirksam zu verabreichen. Sie können subkutan (unter die Haut), intramuskulär (in den Muskel) oder intravenös (in die Vene) erfolgen. Typische Anwendungen sind Schmerzmittel, Hormone (zB. Testosteron oder GnRH-Analoga), Vitaminpräparate oder Immuntherapien (z. B. Mistelpräparate).
Auch spezielle Anwendungen wie SKAT (Schwellkörper-Autoinjektionstherapie) zur Behandlung der erektilen Dysfunktion gehören dazu: Hier spritzt sich der Patient ein gefäßerweiterndes Mittel direkt in den Penis, um eine Erektion auszulösen – eine bewährte Methode, wenn Tabletten nicht wirken.
Injektionen wirken oft schneller und gezielter als Tabletten, erfordern aber eine genaue Indikationsstellung, fachgerechte Durchführung und ggf. Nachbeobachtung. Richtig angewandt, sind sie sicher und effektiv.
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