Vorsorge, Nachsorge (z.B. Krebsfrüherkennung, Tumornachsorge)
Vorsorge und Nachsorge sind zentrale Bestandteile der urologischen Praxis. Ziel der Vorsorge ist es, Erkrankungen wie Prostatakrebs, Blasenkrebs oder Nierenerkrankungen frühzeitig zu erkennen – noch bevor Symptome auftreten. Bei Männern ab 45 (bzw. 40 bei familiärer Belastung) wird regelmäßig ein PSA-Test, eine Tastuntersuchung der Prostata und ggf. ein Ultraschall empfohlen. Auch Urinuntersuchungen gehören zur Basisvorsorge, etwa zur Früherkennung von Blut im Urin.
Die Nachsorge betrifft Patienten, die bereits eine urologische Tumorerkrankung hatten. Hier geht es darum, Rückfälle früh zu erkennen, Spätfolgen zu überwachen und die Lebensqualität langfristig zu sichern. Je nach Tumorart (z. B. Prostata-,Nieren, Blasen- oder Hodenkrebs) gibt es standardisierte Nachsorgepläne mit festen Zeitabständen für Untersuchungen.
Vorsorge rettet Leben – denn viele urologische Tumore sind im Frühstadium gut heilbar. Und Nachsorge gibt Sicherheit und Struktur auf dem Weg zurück in den Alltag.
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