Schmerztherapie

In der Urologie geht es oft nicht nur um Diagnose und Heilung, sondern auch um die gezielte Linderung chronischer Schmerzen. Dazu zählen z. B. chronischer Beckenschmerz, Prostatitis, Blasenschmerzsyndrom oder Schmerzen nach Operationen. Schmerztherapie bedeutet mehr als Tabletten – sie ist individuell, ganzheitlich und interdisziplinär.

Behandlungsansätze reichen von Medikamenten (z. B. Analgetika, Antidepressiva bei neuropathischen Schmerzen, Muskelrelaxanzien) über lokale Maßnahmen (Wärme, Elektrotherapie) bis zu psychologischer Begleitung oder Akupunktur. Bei komplexen Fällen kann auch eine Zusammenarbeit mit Schmerzambulanzen oder Physiotherapie sinnvoll sein.

Ziel ist es, die Lebensqualität zu verbessern, die Schmerzspirale zu durchbrechen und einen besseren Umgang mit chronischen Beschwerden zu finden. Eine ernst genommene Schmerztherapie ist kein Zeichen von Resignation, sondern ein aktiver Teil der Heilung.

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