Hormonstörungen

Hormonstörungen beim Mann können viele Symptome verursachen – von Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Depressionen über Libidoverlust bis hin zu Unfruchtbarkeit. Häufig geht es dabei um ein Ungleichgewicht der Sexualhormone: Testosteron, LH, FSH und Prolaktin. Ursachen können genetisch, krankheitsbedingt (z. B. Tumore der Hirnanhangsdrüse), altersbedingt oder durch Medikamente verursacht sein.

Die Diagnostik beginnt mit einer ausführlichen Anamnese und einer Blutuntersuchung – idealerweise morgens.Dabei werden nicht nur Testosteron, sondern auch die Steuerhormone LH und FSH analysiert, um zu sehen, ob das Problem im Hoden selbst (primärer Hypogonadismus) oder im Gehirn (sekundärer Hypogonadismus) liegt.

Je nach Ursache kann die Therapie sehr unterschiedlich aussehen: Hormonelle Ersatztherapie, Behandlung der Grunderkrankung oder sogar chirurgische Eingriffe. Wichtig ist, dass eine Behandlung nicht leichtfertig gestartet wird – regelmäßige Kontrollen und eine enge Zusammenarbeit mit einer Urologin oder Endokrinologin sind unerlässlich.

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