Hormonanalysen und Blutabnahmen sind essenzielle Bestandteile der urologischen Diagnostik – vor allem bei Fragen der Fruchtbarkeit, Libido, Potenz oder unklarer Müdigkeit. Im Hormonlabor werden unter anderem Testosteron, LH, FSH, Prolaktin, Östrogen und das Schilddrüsenhormon TSH gemessen. Diese Werte helfen dabei, hormonelle Ursachen von Beschwerden wie Hypogonadismus, Zyklusstörungen oder Libidoverlust zu erkennen.

Die Blutabnahme erfolgt meist morgens, da viele Hormone tageszeitabhängig sind. Zusätzlich können im Blut auch Entzündungsparameter, Nierenwerte, PSA (Prostata-spezifisches Antigen), Blutzucker, Leberwerte oder Tumormarker bestimmt werden.

Diese Labordiagnostik ist oft der erste Schritt in der Abklärung von Symptomen, die keine klaren körperlichen Ursachen zeigen. Sie bietet eine objektive Grundlage für eine zielgerichtete Therapie – ob medikamentös, operativ oder beratend.

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