Erkrankungen der Nieren: Entzündungen, Steinbildung, Tumore, Hämaturie (Blut im Urin)

Die Nieren sind zentrale Filterorgane des Körpers – Erkrankungen bleiben oft lange unbemerkt, können aber schwerwiegende Folgen haben. Typische Krankheitsbilder sind Nierenentzündungen (Pyelonephritis, Glomerulonephritis), Nierensteine, Tumore sowie Warnzeichen wie Hämaturie.

Entzündungen äußern sich durch Flankenschmerzen, Fieber, Übelkeit und veränderten Urin. Bakterielle Infektionen müssen konsequent mit Antibiotika behandelt werden, um bleibende Nierenschäden zu vermeiden. Auch autoimmun Erkankungen (Glomerulonephritis) können auftreten und benötigen oft eine spezialisierte Therapie.

Nierensteine entstehen durch kristallisierte Salze im Urin – Ursache sind oft zu wenig Flüssigkeit, Ernährung oder Stoffwechselstörungen. Kleinere Steine gehen meist von selbst ab, größere brauchen eine interventionelle Therapie.

Nierentumore bleiben lange symptomlos. Erste Anzeichen können Blut im Urin (Hämaturie), Gewichtsverlust oder tastbare Schwellungen sein. Früherkennung ist entscheidend – oft werden Tumore zufällig im Ultraschall entdeckt. Die Behandlung besteht in der Regel aus operativer Entfernung, seltener auch medikamentös oder mittels Immuntherapie.

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