Akupunktur
Akupunktur wird auch in der Urologie als ergänzende Therapie genutzt – besonders bei chronischen Schmerzen, Reizblase, Beckenbodendysfunktion, Impotenz oder zur allgemeinen Entspannung. Die Methode stammt aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und basiert auf dem gezielten Setzen feiner Nadeln in bestimmte Punkte des Körpers, um den Energiefluss („Qi“) zu regulieren.
Wissenschaftlich nachgewiesen ist der Nutzen vor allem bei Schmerzsyndromen, z. B. chronischer Prostatitis oder Beckenschmerzen. Auch bei unerfülltem Kinderwunsch oder als begleitende Maßnahme bei hormonellen Problemen wird Akupunktur zunehmend eingesetzt – etwa zur Stressreduktion und Verbesserung der Durchblutung.
Die Behandlung ist nahezu schmerzfrei, dauert ca. 20–30 Minuten pro Sitzung und wird meist in Serien (zB. 6–10 Termine) durchgeführt. Sie ersetzt keine schulmedizinische Diagnostik, kann aber eine wertvolle Ergänzung sein – besonders in Fällen, in denen klassische Methoden allein nicht ausreichen.
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