Harnstrahlmessung (Uroflowmetrie)

Die Uroflowmetrie ist eine einfache, aber sehr aussagekräftige Untersuchung zur Beurteilung der Blasenentleerung. Dabei uriniert die Patientin oder der Patient in ein spezielles Gerät, das den Harnstrahl aufzeichnet: Wie stark ist der Fluss? Wann beginnt er? Wie lange dauert die Entleerung? Wie viel Urin wird ausgeschieden?

Diese Messwerte geben Hinweise auf mögliche Blasenentleerungsstörungen, etwa durch eine vergrößerte Prostata, eine Harnröhrenverengung oder eine geschwächte Blasenmuskulatur. Auch bei Frauen mit Verdacht auf Beckenbodenprobleme oder neurologische Ursachen wird die Uroflowmetrie eingesetzt.

Die Untersuchung ist schmerzfrei, dauert nur wenige Minuten und liefert wichtige Informationen für die weitere Diagnostik und Therapieentscheidung. Häufig wird im Anschluss noch per Ultraschall der Restharn gemessen, um die Blasenfunktion vollständig zu beurteilen.

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